Aus UroForum 4-22
Johannes van Erckelens, Lars Budäus, Tobias Maurer
Die PSMA PET/CT hat in den vergangenen Jahren einen festen Platz in der Rezidivdiagnostik des Prostatakarzinoms (PCa) eingenommen. Inzwischen konnte auch in der Primärdiagnostik des Hochrisiko-PCa eine Überlegenheit der PSMA PET/CT im Rahmen einer prospektiven Studie nachgewiesen werden. Die erhobenen Befunde sind jedoch stets kritisch zu beurteilen. Zahlreiche Studien und Fallberichte haben Anreicherungen von PSMA-Tracern auch in Organen oder im Rahmen von Erkrankungen beschrieben, die nicht in Verbindung zum PCa oder dessen Metastasen stehen. Diese möglichen unspezifischen Anreicherungen sollten bekannt sein, um Fehldiagnosen zu vermeiden.
