
Bis vor wenigen Jahren war die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenem, metastasiertem Melanom sehr schlecht. Die Behandlung mit Immuntherapie hat die Prognose dieser oftmals auch jüngeren Patienten deutlich verbessert und bietet erfreulicherweise auch häufig ein langfristiges Ansprechen. Bei Vorliegen einer BRAF-Mutation kann bei einer Resistenz auf die Kombinationsimmuntherapie mit PD-1- und CTLA-4-blockierenden Antikörpern eine molekulare, zielgerichtete Therapie mit BRAF- und MEK-Inhibitoren erfolgen, wobei es hier sehr häufig ebenfalls zu einer Resistenzentwicklung kommt. Die Prognose ist hier eher schlecht, so dass ein großer „medical need“ für andere, neue Therapien besteht.