Pembrolizumab+Lenvatinib verbessert Überleben in der KEYNOTE-775

Auch beim Endometriumkarzinom ist eine möglichst maßgeschneiderte Therapie basierend auf molekularen Charakteristika die Zukunft, so Experten auf einem Symposium im Rahmen des AGO-State-of-the-Art-Kongresses. Einen bedeutsamen Fortschritt in der immunonkologischen Therapie stellt die jüngst publizierte Verlängerung des Überlebens durch die Kombination von Pembrolizumab und Lenvatinib beim fortgeschrittenen Endometriumkarzinom dar.

Erstmals S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ erschienen.

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie die S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patient*innen“ erarbeitet.

Neu diagnostizierte AML: Venetoclax-Kombinationen führen bei unfitten Patienten zu längerem Leben

Die Europäische Kommission hat am 19. Mai 2021 eine Indikationserweiterung für Venetoclax in der Indikation akute myeloische Leukämie (AML) erteilt. Diese umfasst die kombinierte Gabe des B-Zell-Lymphom-2(BCL-2)-Inhibitors mit einer hypomethylierenden Substanz (HMA) bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter AML, die nicht für eine intensive Chemotherapie geeignet sind.

6-Stufen-Modell psychosomatischer Gesprächsführung in der Schmerztherapie

Da chronische Schmerzen zu einer starken psychischen Belastung führen und psychosoziale und psychologische Faktoren substantiell die Aufrechterhaltung der Schmerzsymptomatik begünstigen können, wird in der Regel ein multimodales und interdisziplinäres Vorgehen empfohlen. Gerade bei den schweren und schwersten Verläufen wird dann am Ende auf eine psychologische oder psychotherapeutische Begleitung verwiesen. Dies birgt das Risiko, dass Patienten von einem Behandler zum nächsten weiterverwiesen werden, und sich letztendlich oftmals falsch verstanden oder abgeschoben fühlen.

Guillain-Barré-Syndrom nach Impfung gegen SARS-CoV-2: Ein kausaler Zusammenhang ist nicht sicher, das Risiko gering

Im Zusammenhang mit COVID-19-Impfungen kann es in sehr seltenen Fällen zu Komplikationen kommen. Aktuell berichtet die US-Times [1] unter Berufung auf das nationale „Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)“ von 100 Fällen eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) nach Impfung gegen SARS-CoV-2 mit dem Vakzin von Johnson und Johnson. 95 der Betroffenen mussten stationär aufgenommen werden, einer verstarb.